rheingold Studie: Das Coronavirus und die neue kulinarische Esskultur
Mit Erfolgsgarantie zur neuen Freiheit: Ein-Topf für alle!
Das Kölner Markt- und Medienforschungsinstitut rheingold führte im Auftrag von Kulinaria Deutschland eine qualitative, psychologische Studie durch. Ziel war es, die Nutzung der verschiedenen kulinarischen Lebensmittel – u.a. Suppen, Eintöpfe, Saucen, Backmischungen, Desserts, Feinkost, Salate, Essig, Senf – tiefgreifend zu untersuchen und die Auswirkungen der Corona-Krise auf Ernährung, Kochen und Essen (Trends, neue Anforderungen, Wünsche, Bedürfnisse etc.) zu analysieren. Das klare Ergebnis: Convenience-Produkte haben durch ihre überzeugenden Eigenschaften deutlich an Relevanz gewonnen.
Aus der Corona-Zeit resultieren viele verschiedene Veränderungen im Ernährungs-, Koch-, Ess- und Einkaufsverhalten, die sich zum Teil auch langfristig halten werden. Während im ersten Lockdown insbesondere die Vorratshaltung von hoher Bedeutung war, befinden wir uns nun in einer ‚Zwischenwelt‘, die noch eine ganze Weile andauern wird und in der sich neue Routinen etablieren und festigen. Die gestiegene Verbreitung und Akzeptanz von Home-Office wird erhalten bleiben und die kulinarische Versorgung Zuhause weiterhin von hoher Relevanz sein. Die Grunderfahrung einer ‚stärkeren Erdung der Ansprüche‘ und Offenheit für Vereinfachung (z.B. mit kulinarischen Produkten) wirkt auch über den Lockdown hinaus.
Für die Veränderung von Ernährung, Kochen und Essen in Zeiten von Corona lassen sich sechs zentrale Treiber differenzieren:






Vor diesem Hintergrund hat sich die Offenheit für kulinarische Lebensmittel insgesamt spürbar verbessert:
- Gelockerte Perfektionsansprüche und ein neuer Pragmatismus erhöhen die Akzeptanz von Convenience-Produkten.
- Gesundheit, Sicherheit und Hygiene rücken neu in den Blick und rechtfertigen verpackte und vorgekochte Lebensmittel.
- Alltagsnöte und der Wunsch der Gemeinschaftsbildung legitimieren Vereinfachung und einen konsensfähigen Geschmack.
- Neue Ambitionen zum Selber-Machen erfordern Hilfsprodukte, die inspirieren und zugleich Aufwand reduzieren und das Gelingen absichern.
- Verzicht auf breiter Front schafft Bedürfnis nach Trost und unaufwändigen Genuss-Erlebnissen.
Key Facts zur Studie:
- 20 tiefenpsychologische rheingold Interviews
- 2-stündig
- in Köln, Leipzig, München und Hamburg
- Quote: 12 Frauen und 8 Männer, 25-65 Jahre
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Pressemitteilung
Studienergebnisse
Das rheingold institut gilt als eines der führenden Institute der qualitativen und quantitativen Marktforschung und spürt mit tiefenpsychologischen Methoden gesellschaftliche Trends auf. Rund 45 feste und 55 freie Mitarbeiter erforschen Märkte, Medien und Kultur. Die rheingold-Expertise in Bezug auf die psychologischen Spielregeln von Märkten und die Erfolgsfaktoren von Marken ist daher eine unverzichtbare Basis für die Entwicklung einer zukunftsfähigen Digitalstrategie. Mit Dependancen in San Francisco und Shanghai baut das Institut seine Internationalität stetig aus.
Pressekontakt
Kulinaria Deutschland
Yasmin Soldierer
Referentin Öffentlichkeitsarbeit
Tel.: 0228 21 20 17
E-Mail: soldierer@verbaendebuero.de

rheingold Institut
Ismene Poulakos
Head of Corporate Communications
Tel.: 0221 912777-44
E-Mail: poulakos@rheingold-online.de
Sebastian Buggert
Studienleiter
Tel.: 0221-91 27 77-34
E-Mail: buggert@rheingold-online.de